Wenn Corona will, könnte die größte Rostsammlung Europas womöglich dieses Jahr wieder vom 8. bis 10. Oktober in Mannheim stattfinden.
Alle Interessierte bitte dran bleiben (https://www.veterama.de).
Wenn Corona will, könnte die größte Rostsammlung Europas womöglich dieses Jahr wieder vom 8. bis 10. Oktober in Mannheim stattfinden.
Alle Interessierte bitte dran bleiben (https://www.veterama.de).
Dieses Jahr findet wieder das Stadtradeln statt, diesmal nicht im Herbst wie letztes Jahr aufgrund von Corona, sondern im Sommer.
Der konkrete Zeitraum von 3 zusammenhängenden Wochen innerhalb der 5 Monate hängt von den mitmachenden Kommunen ab. In Eschelbronn läuft die Aktion vom 12.06. bis 02.07. und wurde letztes Jahr sehr rege in Anspruch genommen. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmelden kann man sich über https://www.stadtradeln.de .
Heute bei endlich schönem Wetter durch die Kraichgauer Hügellandschaft gerollt. Ganz nebenbei wollte ich auch mein neuerworbenes manuelles Weitwinkelobjektiv ausprobieren…
Über Epfenbach in Richtung Waibstadt bin ich dann auf der Höhe nach Neidenstein abgebogen. Von Eschelbronn aus geht es bis dahin die meiste Zeit bergauf. Gemeinerweise blies mir der Wind auch noch schön entgegen – ich habe mich auf den späteren Rückenwind gefreut (was blieb mir auch anderes übrig).
Auf den Getreidefeldern sah der wogende Wind aber traumhaft aus.
Danach ging es an Rapsfeldern vorbei…
mal wieder bergan…
Oben angekommen, entschädigt die tolle Aussicht über den Kraichgau für alles 😉
Von hier gings dann bis Neidenstein nur noch bergab (zur Erinnerung: mit Rückenwind). Frisch erholt dann wieder den Anstieg zur Neidensteiner Burg genommen und in dem Schatten der Bäume ein bißchen verschnauft.
Von der Burg ging es dann – mal wieder – bergauf zum Galgenberg Richtung Eschelbronn. Auf dem Weg dahin befindet sich das Grabmal der Neidensteiner Burgherren vom letzten Jahrhundert mit einem Blick auf den gegenüberliegenden Hang, von dem ich gerade heruntergekommen bin.
Auf dem Galgenberg wieder an Rapsfeldern vorbei
und noch einen abschließenden Halt im Baumstück eingelegt.
Fazit: herrliches Wetter, tolle Gegend!
Bei der TRETRO handelt es sich um eine Retro-Rennrad-Tour, bei der die Teilnehmer auf Rennrädern bis Baujahr 1987 im dazu passenden Outfit eine Runde durch den Kraichgau drehen. Begleitet wird die Tour von ehemaligen und aktuellen Radstars, die Geschichte geschrieben haben. Um nur einige Namen der bisherigen Teilnehmer zu nennen: Rudi u. Willi Altig, Lucien Aimar, Udo Bölts, Hardy Bölts, Klaus Bugdahl, Lucien Didier, Reimund Dietzen, Ute Enzenauer, Pit Glemser, Günther Haritz, Mike Kluge, Mario Kummer, Hanka Kupfernagel, Karl Link, Wolfgang Lötzsch, Fritz Neuser, Algis Oleknavicius, Michael Rich, Stefan Steinweg, Klaus-Peter Thaler, Miriam Welte, Rolf Wolfshohl, Erik Zabel u,v.m.
Die Veranstaltung ist kein Rennen, es werden keine Zeiten gestoppt. Der Spaß am Bewegen alter Rennräder, die Möglichkeit mit Gleichgesinnten und ehemaligen Radstars Erfahrungen und schöne Erinnerungen in Sachen Radsport auszutauschen, stehen im Vordergrund.
VELOWINO ist die Freude am Fahren mit nostalgischen Rädern und in farbenfrohen Bekleidung aus vergangenen Tagen. Die ehrwürdigen Drahtesel und Rennräder sehen immer noch elegant aus. Sie stellen höhere Ansprüche an Fahrkunst und Balanciervermögen des Fahrers, sie fordern alle seine Sinne und Fähigkeiten. Sie sind meist etwas schwerer gebaut, haben weniger Gänge und sind nicht gerade pannensicher. Beim Bremsen ist mehr Kraft und hohes Feingefühl beim Dosieren nötig, um den Bock in der Spur zu halten.
Und gerade da liegt der Reiz der VELOWINO: Gemeinsam mit vielen anderen, gleichgesinnten Liebhabern nostalgischer Räder durch landschaftlich schöne und technisch anspruchsvolle Strecken zu fahren – das ist die Herausforderung. Nach wenigen Metern auf der Strecke wachsen Fahrer und Rad zusammen und bewältigen die auftretenden Herausforderungen. So entsteht ein großes Fahrvergnügen, das bei der Zielankunft, wenn man alle Schwierigkeiten gemeistert hat, zu einer tiefen Zufriedenheit führt.
Die für Anfang August in Sinsheim geplante Velocipediade 2020 musste leider aufgrund von Corona abgesagt werden.
Die Veranstaltung soll in einem der nächsten Jahre in Sinsheim nachgeholt werden. Nähere Infos dazu unter https://historische-fahrraeder.de/veranstaltungen-3/
Schon lange bin ich auf der Suche nach den Hinterlassenschaften des Radfahrervereins Badenia aus Eschelbronn. Es mussten sich in der aktiven Zeit dieses Vereines (1902 – ca. Mitte der 30iger Jahre) einige Utensilien angesammelt haben. Wie auf den alten Fotos ersichtlich ist, gab es nicht nur ein spezielles Radfahrer-Montur, sondern auch andere wichtige Dinge wie Fanfaren, Pokale, Orden und Schärpen.
Insbesondere sticht natürlich bei einigen Bildern die Standarte / Fahne heraus.
Ich war mir ziemlich sicher, dass solch ein Objekt nicht einfach verschwindet bzw. weggeworfen wurde. Nach vielen Gesprächen mit meinem Vater nahm dieser Kontakt mit der Familie Horst Dinkel auf. Christel Dinkel ist die Tochter von Ludwig Arnold, der genau wie mein Großvater Karl Schifferdecker Mitglied des Radfahrer-Vereins war.
In den Hinterlassenschaften von Ludwig Dinkel befand sich dann tatsächlich auch noch die Fahne, sowie einige Pokale, Schärpen und Fanfaren.
Christel Dinkel brachte dieses Erbe des Radfahrervereins dann 2018 ins Museum.
An Kerwe 2019 wurde mit einem kleinen Fest offiziell diese Fahne und die dazugehörigen Utensilien der Öffentlichkeit präsentiert. Zu diesem Anlass habe ich noch zur passenden „Umrandung“ der Standarte ein Damenrad aus den 30er Jahren gestiftet.
Ich bedanke mich herzlich bei allen, die zu diesem Event beigetragen haben, insbesondere der Familie Dinkel für die Überlassung der historischen Objekte.
Euer Presto-Peter